XPOSED 2016: Macht Spaß! Berliner Filmfestivals trifft die Festivalleitung des, Bartholomew Sammut und Michael Stütz, zum Interview im Südblock. Hier wird am Donnerstag, 19. Mai, auch die Eröffnungsparty steigen. Es ist wieder kühl geworden in Berlin. Was viele im Mai ärgert, freut die beiden Festivalleiter: Ideales Wetter, um seine Zeit gemütlich im Kino zu verbringen. Beschreibt bitte einmal das Festival in drei Worten. ![]() Bartholomew Sammut: Strange, Spaß, odd. Michael Stütz: Ich würde sagen: experimentell, unangepasst, sex-positiv. Was erwartet die Besucher beim elften Festival? ![]() ![]() Stütz: Die Besucher erwartet wieder ein sehr buntes und abwechslungsreiches Programm. Wie gesagt: zum Teil experimentell, unangepasst, was hoffentlich dazu anstößt, neue Perspektiven kennenzulernen und zu erforschen, Dinge zu sehen, mit denen man sich in seinem eigenen Alltag normalerweise nicht beschäftigen würde. Wir haben sechs Kurzfilmprogramme, die wirklich sehr bunt gemischt sind – von Animation zu Videokunst bis hin zu klassischen narrativen Kurzfilmen. Wir haben wunderbare Langfilme, Dokumentarfilme und Spielfilme im Programm. Es ist das wahrscheinlich breit gefächertste Programm, das wir jemals hatten. Wir hatten in den Jahren zuvor immer einen Länderschwerpunkt, den gibt es jetzt nicht mehr. Dadurch gewinnt vor allem das Kurzfilmprogramm mehr Raum, um weiter zu experimentieren, was wir vorher im Rahmenprogramm schon immer gemacht haben. Die Art und Weise wie wir recherchieren, wie wir das Programm zusammenstellen, hat sich dadurch verändert. Gibt es einen Fokus oder hat sich ein Schwerpunkt durch das Programm spontan ergeben? ![]() A Paixão de JL auf mubi.com. Trailer, Filmkritiken und vieles mehr über A Paixão de JL von Carlos Nader. Stütz: Wir hatten beide Sachen im Kopf, die wir immer schon gerne zeigen wollten oder die wir besonders dieses Jahr zeigen wollten. Es haben sich dann kleinere Schwerpunkte herauskristallisiert. Wir haben im Festival ein Thema, das sich um HIV / AIDS dreht. Wir haben zwei Dokumentarfilme, “ A Paixao de JL” (“ JL Passion“) aus Brasilien und “ E Agora? Lembra Me” ( “What Now? Remind Me“) aus Portugal, beides Künstlerporträts. Die haben Schnittmengen, sind aber ganz unterschiedlich in der Machart. Beide sind sehr poetisch, haben eine sehr eigenwillige künstlerische Handschrift, sind keine konventionellen Dokumentarfilme, greifen das Thema auch auf eigene, persönliche, intime Art und Weise auf. In der Michael Brynntrup Hommage gibt es auch Filme, die sich um das Thema drehen und es gibt auch im Programm der einen Kurzfilm, der sich um HIV dreht und die weibliche Perspektive ergänzt. Das ist nicht der Schwerpunkt, weil den Schwerpunkt gibt es einfach nicht, aber es ist ein Schwerpunkt. Sammut: Wir haben auch ein Found Footage Programm gemacht. Da haben wir viele schöne Filme gefunden. Stütz: Wir zeigen dieses Jahr ein ganz eigenständiges Kurzfilmprogramm zu Found Footage, einzelne Titel hatten wir immer mal wieder im Programm. Das ist noch einmal ein Schwerpunkt. Wir haben wie jedes Jahr einen stark feministischen, weiblichen Perspektive-Fokus und 50 Prozent weibliche Regisseurinnen im Programm. Das ist uns immer ein Anliegen. Das entwickelt sich organisch aus der Arbeit heraus. Erst als das Programm fertig war haben wir geguckt und entdeckt, dass es wie im letzten Jahr und im Jahr davor die 50 Prozent sind. Das ist schön, diese Perspektiven ins Programm zu bringen, weil das Geschichten und Bilder sind, die wir gerne sehen, mit denen wir uns auch konfrontieren wollen, abseits unseres eigenen Fokus als schwule Männer. Wir wollen immer überrascht und ein bisschen gepusht werden – das finden wir sehr viel in diesen Arbeiten von Frauen. Februar 2018 Woche der Kritik von 14. Februar 2018 im Hackesche Höfe Kino Berlin Alljährlich im Februar trifft sich die Filmwelt in der deutschen Hauptstadt zur Berlinale. Parallel dazu versammelt der Verband der deutschen Filmkritik zum vierten Mal internationale Filmschaffende, Filmkritiker*innen und Festivalmacher*innen zur kontroversen Debatte bei der Woche der Kritik. Unser Blick ins Programm 1. Februar 2018 Festivalbericht zur 11. Ausgabe der British Shorts in Berlin Mit einer Hommage an Tilda Swinton, Joanna Hogg und Cynthia Beatt sowie einem Open-Screening gingen die 11. British Shorts in Berlin am 17. Januar zu Ende. An fünf Spielstätten wurden innerhalb von sieben Tagen 222 Kurzfilme aus Großbritannien präsentiert. “The Entertainer” und “British by the Grace of God” heimsten die beiden Festival-Awards ein. Januar 2018 Berlinale 2017: Interview zu “As duas Irenes” Berliner Filmfestivals-Autorin Stefanie Borowsky traf den brasilianischen Regisseur und Drehbuchautor Fabio Meira von “As duas Irenes” und die beiden Hauptdarstellerinnen Priscila Bittencourt und Isabela Torres zu einem Gespräch über einen Vater und sein Doppelleben, Küssen im Kino und eine alte Familiengeschichte. Januar 2018 Film: Schweiz: Schweizer Kino in Berlin In der Brotfabrik gastiert das neue Festival Film: Schweiz! Es blickt in die Filmgeschichte des deutschen Nachbarlandes, dessen Filmschaffen hier dennoch unter dem Radar bleibt. Unser Ausblick samt zwei Filmtipps Unknown Pleasures 2018: Indie-Kino aus den USA Zum neunten Mal überhaupt und zum zweiten Mal im Kino Arsenal, findet vom 12. Januar das Filmfestival Unknown Pleasures statt. Hier unsere Empfehlungen aus dem Programm. Books.google.de - Die Alzheimer-Demenz gilt als die häufigste neurodegenerative Erkrankung des höheren Lebensalters. Die mit dieser Krankheit assoziierten neuromorphologischen Veränderungen führen zu vielfältigen klinischen, psychopathologischen sowie neuropsychologischen Störungen und lassen sich mit geeigneten. Zerebrale Korrelate klinischer und neuropsychologischer Veränderungen in den Verlaufsstadien der Alzheimer-Demenz.
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Marzo 2018
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