Noch 50 Jahre danach wirkt der Begriff „SPIEGEL-Affäre“ wie ein kritisches Menetekel für den Umgang der Staatsmacht mit den freien Medien eines freien Landes. Die Affäre wirkt noch ein halbes Jahrhundert nach: als Lektion, wie dieser Umgang eben nicht sein sollte. Was damals als Besetzung des Hamburger Pressehauses begann, weil es angeblich galt, einen mutmaßlichen „Landesverrat“, begangen mittels einer SPIEGEL-Titelgeschichte, aufzuklären, endete als Waterloo-Erlebnis für die beteiligten Staatsorgane und den politisch verantwortlichen Verteidigungsminister Franz Josef Strauß (CSU). ![]() Spätestens jetzt war beweisen: Es gab eine Vierte Gewalt im Staate, deren Eigenleben zu respektieren war – zum Wohle aller. Doch der Reihe nach: Die Affäre hat eine Vorgeschichte, einen Höhepunkt und einen Epilog. ![]() ![]() ![]() Lesen Sie die Chronologie von Johannes Ludwig. Das hamburgweite Projekt Hamburg ist eine der großen Presse- und Medienstandorte, wo auch DER SPIEGEL sitzt. Gleichzeitig gilt die Hansestadt als einer der wichtigen Ausbildungszentren für Journalismus und journalismusnahe Fächer. Anlässlich der fünfzigsten Wiederkehr der Ereignisse von 1962 lag es nahe, sich mit diesem Thema intensiver auseinanderzusetzen und sowohl die Geschehnisse von damals in Erinnerung zu rufen als auch nach den Folgewirkungen bis heute zu fragen. An dem Projekt “50 Jahre SPIEGEL-Affäre multimedial” sind drei Medienpartner, drei Hamburger Hochschulen bzw. Vier Studiengänge beteiligt. Initiator der gemeinschaftlichen Unternehmung war Prof. Johannes LUDWIG, Leiter des DokZentrums. Die Partner • Das DokZentrum, angesiedelt an der (HAW) unter Prof. Johannes LUDWIG • der unter Prof. Die Spiegel-Affäre ein Film von Roland Suso Richter mit Francis Fulton-Smith, Sebastian Rudolph. Inhaltsangabe: 1962: Mit der Kubakrise steht die Menschheit an der Schwelle zu einem dritten Weltkrieg, bei dem die Supermächte auch vor dem Einsatz von Atomwaffen nicht zurückschrecken würden. Die Spiegel-Affäre ein Film von Roland Suso Richter mit Francis Fulton-Smith, Sebastian Rudolph. Inhaltsangabe: 1962: Mit der Kubakrise steht die Menschheit an der. Die Spiegel-Affäre 1962 war eine politische Affäre in der Bundesrepublik Deutschland, bei der sich Mitarbeiter des Nachrichtenmagazins Der Spiegel aufgrund eines. Eine hochschul-übergreifendende Projektsite von anstageslicht.de, MESSAGE, Vocer, HAW Hamburg Fakultät DMI, Universität Hamburg und Macromedia Hochschule zur. Directed by Roland Suso Richter. With Nora von Waldstätten, André Hennicke, Sebastian Rudolph, Henning Baum. Playing in Germany in the 1960ies the movie. Reinhard SCHULZ-SCHAEFFER • Das Medien- und Gesellschaftsportal VOCER () und die unter Prof. Stephan WEICHERT(Studiengangleiter, Herausgeber VOCER) • Die und der unter Prof. Volker LILIENTHAL (Herausgeber MESSAGE). Unterstützt wird das Projekt mit Mitteln der (bpb). Wird das Genre genannt, das Biografie, Historie und Dokument in Spielfilmform zeigt. Die Fakten sollen bei aller künstlerischen Freiheit im Wesentlichen stimmen. Um die Ähnlichkeit zu den Originalen, ob es Personen sind oder Dinge, wird gerungen. Und tatsächlich ist es verblüffend, wie gut es den Filmemachern gelungen ist, einen veritablen Franz Josef Strauß auf dem Bildschirm erscheinen zu lassen: Er redet und gestikuliert wie Strauß, er geht, guckt und agiert wie Strauß, er ist ein ganz und gar authentischer Strauß. Schon deshalb denkt man unwillkürlich, der andere, der Augstein, sei es auch. Gisela Stelly Augstein. ![]() Keine Spur vom Witz und vom Humor und von der hintergründigen Ironie des jungen Augstein, wie sie dokumentiert sind. Er bekommt den Mund nicht mal dann auf, wenn Strauß ihn inständig bittet, ihm zu sagen, weshalb er ihn nicht mag. Man ahnt nichts von Augsteins Mut, denn seine Aufdeckungen von Korruption waren für Strauß und andere so bedrohlich, dass sie ihn am liebsten wegen Landesverrats für 15 Jahre im Zuchthaus hätten verschwinden lassen. Schreibt: 'Die tatsächliche Meinungsfreiheit in unserem Land verdankt ihre heutige Vitalität, das ist meine feste Überzeugung, zu einem unverzichtbaren Anteil dem Mut und dem Vorbild Rudolf Augsteins.' Im Film kommentiert dieser Augstein in seiner Gefängniszelle feixend die unten auf der Straße für Demokratie demonstrierenden Studenten mit den Worten: 'Jaja, das 'Sturmgeschütz der Demokratie'.' So lautete das damalige Label des Spiegel. Mit diesem Selbstverrat und dieser Selbstverachtung überschreitet dieses Biopic dann endgültig die Grenzen der Glaubwürdigkeit. Paradoxerweise befördert gerade diese Grenzüberschreitung die Wahrheit: Mit so einem, wie diesem Film-Augstein, hätte es weder den Spiegel noch eine Spiegel-Affäre gegeben. Und auch kein Biopic. Die ARD zeigt den Film 'Die Spiegel-Affäre' und einen begleitenden Themenabend am 7. Mai ab 20.15 Uhr Seitennavigation. Seine Witwe.' Das hört sich so bestimmt an - seine EINE Witwe! Schmarr'n, denn Wikipedia sagt: 'Augstein war fünfmal verheiratet und viermal geschieden, (.)' Und Wiki sagt weiterhin: 'Rudolf Augstein heiratete am 13. Oktober 2000 in Tondern seine langjährigen Lebensgefährtin, die Hamburger Galeristin Anna Maria Hürtgen.' Die wäre also die richtige Witwe, weil mit Augstein zum Zeitpunkt seines Todes verheiratet. Stelly war 'nur' die Nr. 4, ordentlich geschieden. Ausserdem ist es ein Witz, wenn sie die Darstellung Augsteins im Film mit sehr privaten Erfahrungen untermauert und ihn dann mit der Darstellung von Strauss vergleicht, den sie auch nur aus der Glotze und der Zeitung kannte. Von 1972 bis 1992 waren Augstein und Strauss m. 'not on speaking terms'. Könnte es sein, dass 'Goldmacher' einen kleinen 'Boost' vertragen kann; Platz 192.181 auf der Amazon Hitliste ist ja nicht so richtig prickelnd.
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Marzo 2018
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